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ALPACA – TREND ODER MEHR?

von Klaus Hegenwald - 14 May, 2019

Der kleine Cousin des LAMAs stammt ursprünglich aus den Hochlagen Südamerikas, aus Peru. Das flauschige und voluminöse Fell sorgt für ihren unvergleichlichen Look und lässt sie so putzig aussehen. Im ihrer Heimat wird es auch das „Vlies der Götter“ genannt.

Der feine Alpaca-Zwirn gehört zu den hochwertigsten und teuersten Wollsorten der Welt.

Wir haben mal gehört, das sei so, „weil es nur auf den Kopf wächst“. Könnte das vielleicht sogar sein?

Ein Blick auf die Faserstruktur macht sofort klar: Die Fasern sind innen hohl und weisen damit einmalige Thermoeigenschaften auf:

  • Im Winter wird die körpereigene Wärme durch Alpaca-Wolle gespeichert. Die Fasern können vor Kälte isolieren.
  • Im Sommer hingegen stoßen die Alpaca-Fasern die Wärme ab.
  • Schweiß (und Feuchtigkeit generell) wird von den hohlen Fasern aufgenommen und abgeführt. Trotzdem bleiben die Socken weitgehend geruchsneutral, da die enthaltenen Eiweißmoleküle den Schweiß neutralisieren (die Aufnahme von Feuchtigkeit liegt bei lediglich 25 Prozent).

Darüber hinaus bietet der Alpaca-Zwirn noch weitere Vorteile:

  • Besonders langlebig
  • Schmutzabweisend und strapazierfähig (3x reißfester als Schafwolle)
  • Feuchtigkeitsabweisend.
  • Weniger Verfilzungen
  • Allergiker-geeignet durch die antibakterielle Wirkung (durch den geringen Anteil an Wollfett (Lanolin) ist die Bildung von Bakterien fast unmöglich)

Aber was hat das jetzt mit dem Kopf zu tun? Wir denken, nichts! und freuen uns einfach über diese tolle Art von Naturfasern ;-)

Unsere Alpaca-Lieblingsnamen:

Alpacachino, Chewpaca, Avocado, Alpacalypse, Fuzzy, Marshmella, Fluffy, Alpacasso, Lulu, Spitfire

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